Konferenz-Blog: Tag #2 @ Droidcon Berlin 2017

Hendrik Pilz / 05. September 2017 / , , , / Android / noch keine Kommentare

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Ich bin gerade auf der Droidcon in Berlin. Nach dem Barcamp beginnt am 2. Tag der Droidcon die eigentliche Konferenz. Es begann mit einem stimmungsvollen Trailer und der Begrüßung durch Boris Jebsen, der nochmal deutlich machte, dass die Droidcon Community die größe Android Entwickler-Community der Welt ist und es Droidcons in mehr als 20 Ländern gibt. Die Internationalität merkt man auch zu jeder Zeit. Die Eröffnungs-Keynote hielt die sympatische Chiu-Ki Chan. Sie gab Tipps, wie man ein Android Experte wird. Das Geheimnis: Teile dein Wissen, gib es an deine Kollegen weiter, dann bist du ein wahrer Experte.

Danach begannen die parallelen Vorträge. Ich entschloss mich für die Session von Florina Muntenescu zum Thema Data-Persistence mit Room. Vom Zuhörer-Andrang wär dies eigentlich eine Präsentation für die Hauptbühne gewesen, der zweitgrößte Raum war deutlich zu klein für all die interessierten Entwickler. Es scheint, als suchten alle Android Entwickler noch immer nach dem heiligen Gral der Datenspeicherung. In der darauffolgenden Session „Starting from Scratch in 2017“ von Stefano Bonetta war ebenfalls nicht genug Platz. Und aufgrund der Umgebungslautstärke mussten für den Raum auch Kopfhörer an die Zuhörer verteilt werden, da man den Speaker nur in den ersten Reihen halbwegs verstehen konnte.

Vor der Mittagspause gab es für mich noch die Präsentation von Giorgio Natili über Driver Assistant Solutions mit Android. Sie begann mit einem intensiven Einstieg in die grafische Bildverarbeitung und zeigt ein paar nette Live-Demos. Um das Thema direkt praktisch selbst aufzugreifen, war es jedoch zu umfangreich.

Das Mittagessen wurde von Facebook gesponsert. Die langen Schlangen haben gezeigt, dass das Catering längst nicht so gut skaliert wie die Dienste von Facebook. Aber letztendlich haben alle Teilnehmer während der Pausenzeit ihr Essen bekommen, denke ich. Ärgerlicher war da eher die mangelnde Versorgung mit (kostenlosem) Kaffee. Zum Glück waren die Speaker allesamt gut, so dass ich trotz Koffeinmangel keine Anzeichen von Müdigkeit verzeichnen konnte.

Zu Beginn des Nachmittags redete Dr. Woger über die neuen Datenschutz-Anforderungen, die ab dem nächsten Jahr auch für App-Entwickler gelten. Danach hörte ich mir von Ben Weiss die Präsentation über Android Instant Apps an. Damit lassen sich Apps ohne Installation direkt über einen Link ausführen. Die Technik konkurriert jedoch mit Progressive Web Apps, zu denen es am Dienstag noch eine Session geben wird. Es folgten noch Talks über Android Things und die Peer-to-Peer Messaging App Briar, die über das Tor-Netzwerk kommuniziert.

Am späten Nachmittag gab es nochmal eine Kaffeepause mit Kuchen. Meine letzten Session für diesen Tag war Android Security aus der Sicht von Unternehmen von Pietro Maggi, der gezeigt hat, wie Zebra seine Android-Geräte für Geschäftskunden langfristig mit Sicherheitsupdates versorgt.

Am Dienstag ist der letzte Konferenz-Tag, der nochmal spannende Themen verspricht.

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